EEG-Forschungsergebnisse belegen Wirksamkeit von Oticon Opn S
Das Hörsystem „Oticon Opn S“ hilft dem Gehirn nachweislich bei der Organisation von Klängen. Das verbreitete der dänische Hersteller Anfang Februar per Pressemitteilung. So hat Oticon, wie der Mitteilung zu entnehmen ist, zusammen mit „führenden, unabhängigen Hörforschern ein Messverfahren entwickelt, das die Gehirnaktivität als Reaktion auf Sprache und Lärm misst“.
Das Verfahren basiert auf einer „brandneuen EEG-Methode“, für die Elektroden am Kopf der Probanden platziert werden, um die Hirnaktivität als Reaktion auf Sprache und Lärm messen zu können. So konnte erfasst werden, wie gut Schallereignisse im Gehirn dargestellt und organisiert werden, während die Probanden „Opn S“-Systeme trugen. Getestet wurde mit ein- und ausgeschaltetem OpenSound Navigator. Für die Messungen wurde im Labor eine reale Unterhaltung in einer Umgebung mit Störlärm (+3 dB S/N) simuliert. Währenddessen sollten sich die Probanden auf einen Sprecher konzentrieren und gleichzeitig die Störsprecher im Hintergrund ausblenden. Der OpenSound Navigator, sofern eingeschaltet, sorgte dann dafür, dass die Klänge klarer und getrennter wahrgenommen werden konnten, wodurch sie im Gehirn besser organisiert wurden und eine bessere selektive Aufmerksamkeit möglich war.
Damit konnte nun wissenschaftlich belegt werden, was viele „Opn S“-Nutzer „bereits gewusst“ hätten: Das Hörsystem unterstützt nachweislich die natürliche Art und Weise des Gehirns, Klänge zu organisieren und schafft so ideale Bedingungen für Gespräche mit mehreren Personen – der Höraufwand wird reduziert und die selektive Aufmerksamkeit unterstützt. Damit gibt es einen weiteren Beleg für die Wirksamkeit der „BrainHearing“-Technologien, die das Gehirn bei seiner natürlichen Arbeitsweise unterstützen sollen.
„Mit ‚Oticon Opn S‘ können Menschen mit Hörminderung Familienessen, Restaurantbesuche und gesellschaftliche Veranstaltungen endlich wieder genießen“, erklärt Torben Lindø, Geschäftsführer Oticon Deutschland. „Selektive Aufmerksamkeit ist die Basis für mehr Sprachverstehen und mehr Merkfähigkeit sowie weniger Höranstrengung. Diese Studienergebnisse sind sensationell, weil ‚BrainHearing‘ mit der erhöhten selektiven Aufmerksamkeit eine neue Dimension erhält.“