Zufriedenheitswerte mit der Hörgeräte-Industrie steigen erneut
Laut einer Pressemitteilung des Bundesverbandes der Hörgeräte-Industrie (BVHI) ist die Gesamtzufriedenheit der Hörakustiker mit den 13 am deutschen Markt aktiven Hörsystem-Herstellern erneut gestiegen. „Aktuelle Umfrage zeigt neuen Höchstwert auf“, heißt es in dem Newsletter. So seien die Zufriedenheitswerte während der vergangenen sieben Jahre „kontinuierlich“ gestiegen und haben nun mit 74 von 100 Punkten einen neuen Höchststand erreicht. Durchgeführt wurde die Umfrage, wie in den Jahren zuvor auch, von 2hm&associates, Auftraggeber war der BVHI.
In die repräsentative Befragung der Hörakustiker, die im Juni und Juli stattfand, seien knapp 1.000 Herstellerbewertungen eingeflossen. Am höchsten bewertet wurde einmal mehr der Leistungsbereich „Bestellung und Lieferung“ mit durchschnittlich 80 von 100 Punkten. Die allgemeine Produktzufriedenheit liege „mit 74 von 100 Punkten unverändert auf ihrem Höchststand seit Beginn der Untersuchung im Jahr 2010“, ist in der Pressemitteilung zu lesen. Die größten Marktchancen würden die befragten Akustiker in den technischen Innovationen der Hörgeräte-Industrie erkennen. Und während im Vorjahr die größten Risiken noch im Internethandel gesehen wurden, sieht man in diesem Jahr die „zunehmende Filialisierung“ als größtes Marktrisiko. Auch nach dem „Welttag des Hörens“ war in der Erhebung gefragt worden. So hätten sich 86% der Befragten zufrieden mit der vom BVHI bereitgestellten Unterstützung gezeigt.
Erstmals gefragt wurde in der sogenannten „2hm Studie“ nach dem Interesse an einer herstellerübergreifenden, neutralen Online-Informationsplattform für Kunden. Demnach würden 85% der Befragten die Einführung einer solchen Plattform begrüßen. Vor allem „bessere Informationen und Aufklärung der Verbraucher“ seien hier gewünscht. „Diesen Bedarf nehmen wir gerne auf“, erklärt der BVHI-Vorstandvorsitzende Dr. Stefan Zimmer. „Auch unsere Mitglieder sind davon überzeugt, dass eine herstellerübergreifende Onlineplattform einen wichtigen Mehrwert sowohl für potentielle Hörgeräteträger wie für teilnehmende Hörgeräteakustiker bieten kann.“