Neuroth-Gruppe wächst weiter
Die Neuroth-Gruppe aus Österreich setzt ihren Wachstumskurs fort und verzeichnet für das Geschäftsjahr 2023/2024 ein Umsatzplus von sechs Prozent.

Mit über 1.350 Mitarbeiter*innen an rund 280 Standorten in acht Ländern erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von 177 Millionen Euro. Neben starkem Wachstum in bestehenden Märkten baut Neuroth mit einem neuen Produktionsstandort in Serbien seine Kapazitäten weiter aus.
Expansion in Südosteuropa treibt Wachstum voran
Ein zentraler Wachstumstreiber war die Region Südosteuropa, wo Neuroth in Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien & Herzegowina mittlerweile 49 Hörcenter betreibt. Diese Märkte verzeichneten ein außergewöhnliches Umsatzplus von über 26 Prozent. Besonders hervorzuheben: Serbien ist einer der am schnellsten wachsenden Märkte der Neuroth-Gruppe.
Seit der Eröffnung des ersten Hörcenters 2020 wuchs die Anzahl der Standorte auf 16, mit einem beeindruckenden Umsatzplus von über 70 Prozent. Bosnien & Herzegowina ist seit 2022 Teil der Neuroth-Familie und hat bereits acht Hörcenter, darunter einen neuen Flagship-Store in Sarajevo. Hier stieg der Umsatz im Vorjahr um fast 110 Prozent.
Kernmarkt Österreich mit stabiler Entwicklung
Mit 141 Standorten bleibt Österreich der größte Markt der Neuroth-Gruppe, auf den rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes entfallen. Im Geschäftsjahr 2023/2024 konnte Neuroth hier ein Umsatzplus von sechs Prozent erzielen. Wichtige Faktoren dafür waren die Einführung der ersten eigenen Exklusivmarke Viennatone, die die Marktposition weiter stärkte. Aber auch die Schweiz, Neuroths zweitgrößter Markt mit über 80 Hörcentern, verzeichnete ein Umsatzplus von über sechs Prozent. Ein bedeutender Meilenstein war die Übernahme der Hörakustik- und Optikkette Misenso, die mit 28 Standorten und 210 Mitarbeiter*innen das Wachstum weiter vorantreibt. Weitere Misenso-Neueröffnungen sind für 2025 geplant. Zudem teilte die Neuroth-Gruppe mit, ihre Produktionskapazitäten zu erweitern: Ein neuer Standort ist in Belgrad bis Ende 2025, zusätzlich zum bestehenden Supply Center in Lebring (Steiermark), geplant.