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„Ausbildungsberufe sind genauso wichtig und wertvoll wie ein Studium"
Als bundesweit Beste schloss Hörakustikerin Lucie Reddig schon die Gesellenprüfung ab, als Nummer 1 ihres Jahrgangs anschließend die Meisterprüfung, nur wenig später leitet die 25-Jährige eine GEERS Filiale in Stuttgart- mit Audio Infos sprach die Ludwigsburgerin über den Umgang der älteren Generation mit Innovationen, das Thema Ausbildungsgehalt und weshalb ihre Arbeit als Hörakustikexpertin auch in der Zukunft ein äußerst attraktiver Beruf ist.
Hörakustikmeisterin Lucie Reddig (25) will ihrem Beruf mehr Sichtbarkeit verschaffen. Doch dafür müsse sich auch in der Branche einiges verändern, so Reddig. Fotocredit: Schelke Bonnetsmüller
Audio Infos (AI): Bundesweit beste Gesellenprüfung, danach der Meister und mit Mitte 20 Filialleitung: Klingt nach einem Kickstart ins Berufsleben. War die Hörakustik immer schon Ihr Traumberuf?
Lucie Reddig (LR): Tatsächlich hatte ich nach der Schule erst ein Studium begonnen: Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie - also etwas ganz anderes. Aber ich habe mich mit der Anonymität unter 600 anderen Studenten, der theoretischen Berieselung und dem fehlenden Praxisbezug nicht wohlgefühlt. Als ich frustriert in einer Vorlesung saß, habe ich im Netz eine Anzeige für die Ausbildung zur Hörakustikerin entdeckt. Die habe ich mir durchgelesen und gemerkt: Das könnte sehr, sehr gut zu mir passen. Und dann ging alles recht schnell: Im Dezember fand der Probetag statt und im Februar habe ich schon mit der Ausbildung angefangen.
AI: Vom Studium zur Ausbildung - nicht der klassische Weg...
LR: In meinem Freundeskreis haben alle studiert, niemand hat...
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