Branchentreff in Oldenburg
Auf Einladung des Hörforschungs-Exzellenzclusters Hearing4all sowie des Hörzentrums Oldenburg treffen sich am 1. und 2. Juni führende Köpfe aus Forschung, Industrie und Medizin, um sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Feld der Hörgeräteentwicklung auszutauschen.
Das „International Hearing Instrument Developers Forum“ findet seit 2003 in der Regel im Zweijahresrhythmus in Oldenburg statt. Die Veranstaltung gilt in der Branche als eine der wichtigsten ihrer Art. Hörgeräteentwickler erhalten Einblicke in aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung und diskutieren mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern konkrete Fragestellungen aus der Praxis.
„Das internationale Treffen trägt dazu bei, dass unsere Forschungsergebnisse ihren Weg über die Hörgeräteentwickler zu den von Höreinschränkungen betroffenen Menschen finden“, sagt Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Sprecher von Hearing4all und Organisator des Treffens. „Wir freuen uns, dass die Veranstaltung in der Branche einen so hohen Stellenwert genießt.“
Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stehen neue Verfahren, mit denen sich das Hörvermögen in realistischeren Bedingungen testen lässt als bisher, und die Frage, wie sich Spracherkennung sinnvoll für die Weiterentwicklung von Hörgeräten einsetzen lässt. Insgesamt treffen sich in diesen Tagen an der Universität Oldenburg 70 Expertinnen und Experten aus acht Ländern, unter anderem aus den USA und der Sonderverwaltungszone Hongkong.