Exzellenzcluster Hearing4All will in die Verlängerung
Um die Fortsetzung eines seit 2012 geförderten Clusters geht es bei den Oldenburger Hörforscher*innen: Gemeinsam mit Forschenden aus Hannover bewerben sie sich um eine zweite Verlängerung für den Exzellenzcluster Hearing4All („Hören für Alle: Medizin, Grundlagenforschung und technische Lösungen für personalisierte Hörunterstützung").
Beworben wird sich nach zwei erfolgreichen Anträgen für eine weitere Förderperiode. Beteiligt sind die Universität Oldenburg, die Medizinische Hochschule Hannover und die Universität Hannover. Gemeinsam verfolgen die Partner das Ziel, innovative Lösungen für die Versorgung von Menschen mit Hörbeeinträchtigungen zu entwickeln und so die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. In den vergangenen zehn Jahren konnte das Forschungsteam erhebliche Fortschritte erzielen. So gelang es beispielsweise, die Klangqualität und Sprachverständlichkeit von Hörhilfen zu optimieren, künstliche Intelligenz (KI) in Hörgeräte zu integrieren oder Cochlea-Implantate weiterzuentwickeln. In der nächsten Förderphase wollen die Forschenden unter anderem datengetriebene Lösungen für Hörhilfen entwickeln, die genetischen Ursachen von Hörverlust mit Blick auf neue Therapiemöglichkeiten erforschen und sozial-kommunikative Faktoren des Hörverstehens beleuchten.