Wie Fanjubel Euphorie erzeugt

Drei Jahre nach den „stillsten" Olympischen Spielen aller Zeiten soll Paris 2024 mit sportlichen Superlativen und maximaler Fanbegeisterung glänzen. Das akustische Hörerlebnis aus Jubel, Fangesängen und rhythmischem Klatschen ist nicht nur ohrenbetäubend, sondern versetzt Publikum wie Athlet*innen in Euphorie - wenn man es richtig macht. 

Barbara Buenaventura, Veröffentlicht am 26 Juli 2024

Wie Fanjubel Euphorie erzeugt
„Die Pandemiespiele werden neben den Spielen von München wohl als die traurigsten und denkwürdigsten Spiele aller Zeiten in die Geschichte des Sports eingehen", resümierte der Sporthistoriker Michael Krüger nach den Olympischen Spielen von Tokio im Juli 2021. Das Sportereignis, das wegen der Covid-19-Pandemie um ein Jahr verschoben werden musste, fand größtenteils ohne Publikum und Vor-Ort-Support durch Angehörige statt. Die Teilnehmenden bewegten sich in einer „Hygieneblase" und verzichteten auf bekannte Gesichter und den Applaus ihrer Fans. Im Gedächtnis blieb Tokio 2020 vor allem wegen der eigentümlichen Stille, die das Event umgab. In Paris soll alles anders werden. Das zeigte die für rund 300.000 Zuschauer geplante spektakuläre Eröffnungsfeier an und auf der Seine. Aber auch viele Wettkämpfe, ausgetragen unter anderem im Stade de France mit rund 75.000 Sitzplätzen, dem Stade Roland Garros (34.000 Plätze) und dem Parc de Princes (knapp 48.000 Plätze), sowie...

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