Stärkung der internationalen Zusammenarbeit
Ein bedeutender Schritt zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Hörakustik wurde auf dem Herbstseminar vom Verband der Hörakustiker Österreichs (VHÖ) in Wien getätigt.
Im Rahmen der Veranstaltung unterzeichneten der VHÖ, der Schweizerische Fachverband der Hörgeräteakustik (AKUSTIKA) und die Europäische Union der Hörakustiker (EUHA) eine umfassende Kooperationsvereinbarung. Dank dieser Kooperation sollen unter anderem der internationale Informationsaustausch zwischen Praxis, Wissenschaft und Technik verbessert und dadurch sowohl Weiterbildung als auch Qualifizierung im Bereich der Hörakustik tatkräftig unterstützt werden. Die Vereinbarung unterstreiche außerdem das Engagement der Verbände, „gemeinsam den Herausforderungen in der sich stetig wandelnden Arbeitswelt der Hörakustiker zu begegnen, gemeinsam zu wachsen und dadurch ein attraktiver Partner für die Mitglieder zu bleiben”.
Konkret sieht die Vereinbarung regelmäßige Treffen und Informationsaustausch auf Präsidiumsebene vor, etwa im Rahmen von Kongressen. Ferner werden gemeinsame Brainstorming-Runden und die gegenseitige Empfehlung von Referenten und Experten gefördert. Die Stärkung eines gemeinsamen Netzwerks steht ebenfalls im Fokus, wobei die Mitglieder von verschiedenen Veranstaltungen und Benefits profitieren können. Dazu gehört auch die Möglichkeit, zu Mitgliederkonditionen an Veranstaltungen des VHÖ, der AKUSTIKA und der EUHA teilzunehmen. Thomas Aigner, Präsident des VHÖ, begrüßte die Vereinbarung als bedeutenden Schritt, um den Hörakustiknachwuchs gemeinsam voranzubringen. René Bürgin, Präsident der AKUSTIKA, hob die internationale Zusammenarbeit in europa- und weltweiten Organisationen hervor, die durch die Kooperation ebenfalls gestärkt werde. EUHA-Präsidentin Beate Gromke, die ebenfalls zur Unterzeichnung im vergangenen November nach Wien angereist war, forderte ihrerseits dazu auf, von den gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren und die Zusammenarbeit positiv zu gestalten.