Der „Bilbao-Effekt" im Fachhandel

Die Tagung fokussierte sich in diesem Jahr auf den sogenannten „Bilbao-Effekt”, die Stabilität von Wertgarantie in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs, das Recht auf Reparatur und die daraus resultierenden Herausforderungen und Chancen sowie das Führungskräfte-Trainingsprogramm „Wert-Management”. Vorstandsvorsitzender Patrick Döring eröffnete die Veranstaltung mit einer Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage und betonte die starke Entwicklung von Wertgarantie: „In den vergangenen zehn Jahren haben wir unseren Kundenbestand auf über 4,3 Millionen verdoppelt. Eine Beeinträchtigung durch die Coronapandemie haben wir nicht erlebt.”

Thilo Dröge, Geschäftsführer Vertrieb bei Wertgarantie, stellte anschließend den „Bilbao-Effekt” vor. Er erläuterte, wie sich die Stadt trotz vieler Herausforderungen neu erfunden hat und zog Parallelen zur Situation im Fachhandel. Durch Live-Umfragen wurde die Stimmung unter den Fachhändlern ermittelt, die trotz Herausforderungen wie steigenden Energiekosten, Fachkräftemangel und sinkender Kundenfrequenz von 70 Prozent der Teilnehmenden als sehr gut oder gut eingeschätzt wurde. Um die Mitarbeitenden im Fachhandel zu binden, ist die Qualifizierung besonders wichtig, wie in Bilbao wiederholt betont wurde. Neben den zahlreichen von Wertgarantie angebotenen Trainings und E-Learnings ist hier das Entwicklungsprogramm für Führungskräfte im Fachhandel „Wert-Management” besonders wichtig. „Führungskräfte müssen als Erfolgsfaktor verstanden werden. Mit den Provisionen on top schützt ihr euch vor Abwerbungen”, stellte Thilo Dröge klar. Und Dirk Wittmer, Geschäftsführer von Johann & Wittmer Euronics XXL in Ratingen, bestätigte: „Wert-Management war total motivierend für unsere Führungskräfte, granatenhaft gut und eine Win-win-Situation für alle.” Und er ergänzte: „Bucht das Ding!”