Über KI und den technologischen Fortschritt
„Es fällt immer auf, wenn jemand über Dinge redet, die er versteht", sagte einst der Regisseur und Kabarettist Helmut Käutner (*1908; †1980). Ein gutes Argument für den persönlichen Besuch des EUHA-Kongresses bleibt daher, sich dort bei den Fachvorträgen aus erster Hand über den aktuellen Stand der technisch-audiologischen Entwicklung zu informieren und fachlich fortzubilden. So auch in diesem Jahr.
Wer den EUHA-Kongress besuchte, konnte beobachten, dass der Begriff der künstlichen Intelligenz (KI) geradezu inflationär verwendet wurde. In allen Medien wird inzwischen intensiv über die KI und deren Anwendungen wie ChatGPT diskutiert und sogar der diesjährige Physik-Nobelpreis ging an zwei Pioniere der KI-Entwicklung. Die Preisträger John Hopfield und Geoffrey Hinton verwiesen jedoch auch auf die damit einhergehenden Herausforderungen.
Dass die Komplexität der KI und die damit verbundenen Details für Laien kaum noch nachvollziehbar sind, bedeutet nicht, sich nicht damit zu beschäftigen. Im Gegenteil. Natürlich kann man mit der Erläuterung der Technologien den einen oder anderen technikaffinen Kunden begeistern. Dieser eher kleineren Gruppe steht ein größeres Klientel gegenüber, das durch Begriffe wie KI im Moment möglicherweise eher verschreckt wird. Die Fähigkeit einer korrekten Einordnung der angewandten Technologien kann diese Ängste abbauen und die eigene...
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